Liebenswürdiges und Lästerliches in der Burg-Galerie

Eine Vernissage, wie die Gäste sie in den vergangenen zwei Jahren, seit es die Burg-Galerie in Löcknitz gibt, noch nicht erlebten: Strahlender Sonnenschein am Tag vor dem Internationalen Frauentag und eine „rappelvolle“ Galerie. In einer „dunklen Ecke“ eine schwarze Bühne und davor eine schwarz gekleidete blonde Frau: Christine Meyer – eine Künstlerin aus Toitz (MVP). Das Publikum wurde aber schnell aufgeklärt, denn Christine Meyer stellte sich kurz und knapp vor und dann erfuhren die gespannt lauschenden Besucher auch, was es mit den Bildern an den Wänden und dem schwarzen Theater auf sich hat. Aber zuvor konnten die Gäste sich in „Plattdeutsch“ üben und wer nicht gleich verstand, „Dat du mien Leewsten büst“, fand eine Erklärung in den Untertiteln der zauberhaften Illustrationen. Und dann erschien vor der schwarzen Wand ein feuerroter Teufel, gefolgt von Gott und spätestens jetzt war klar: Heute erleben wir „de Erschaffung vonne Welt“. Christine Meyer lies ihre phantasievollen Figuren aus Filz und Stoff in knapp vierzig Minuten die 6 Tage der Schöpfung humorvoll verkünden und als Alle am siebten Tag sich ausruhten und erschöpft schlafen gingen, wurden sie mit viel Beifall belohnt. Als sich alle Gäste anschließend an der Kaffeetafel wieder trafen, hörte man noch bis in die späten Abendstunden ein buntes Stimmengewirr und Gelächter. Danke, liebe Christine, für diesen schönen, unterhaltsamen Nachmittag mit deiner Kunst und Danke auch an die Vereinsmitglieder, die diesen Tag vorbereitet haben