„Denk(t) mal an die Burg!“ – unser Projekt mit den Schülern der 9. + 10. Klassen der Regionalen Schule Löcknitz geht in die heiße Phase. Nach der Recherche zur Geschichte der Burg begann am Dienstag, den 18.04. , der praktische Teil des Projektes: Die Arbeit im Atelier des Glaskünstlers Werner Kothe. Von nun an, jeden Dienstag für 2 Stunden, lernen die Schüler die Fusingtechnik und die Glasmalerei kennen. Am ersten Projekttag sollten sie in einem Schnupperkurs eine kleine Glasschale herstellen. Im ersten Arbeitsschritt wird Glas in ein Quadrat geschnitten, dieses Glas wird mit gemahlenem Farbglas (Glasmehl) gestaltet und anschließend bei 830 Grad im Fusingofen verschmolzen. Nach ca. 15 Stunden wird der Ofen geöffnet und gereinigt. Die Form, in diesem Fall ein ganz normaler Blumentopf, wie man ihn im Baumarkt bekommt, wird mit einem Trennmittel eingewickelt und in den Ofen gestellt. Die Glasscheibe wird auf die Form gelegt und bei 730 Grad abgesenkt. Nach ca. 15 Stunden kann die Schale von der Form getrennt werden – fertig ist das erste kleine Kunstwerk. Die zweite Gruppe der Schüler hat sich in der Zwischenzeit mit der Glasmalerei beschäftigt. Der Künstler hatte ein Motiv, in diesem Fall einen Eisvogel und eine Eule, in der Fusingtechnik vorgefertigt. Aufgabe für die Schüler: Mit Glasmalfarben dieses Glasteil zu gestalten. Dabei kommt es auf vor allem auf die Exaktheit bei der Malerei an und natürlich auch auf die Kreativität. Beide Techniken müssen die Schüler bei der Herstellung der gläsernen Wappen anwenden – das Ziel des Projektes. Die Ergebnisse der Recherche und die Wappen sollen im Juni im Land vorgestellt werden. Höhepunkt des Projektes wird dann die feierliche Eröffnung der Heimatstube auf dem Burghof am 10.09.23 – am Tag des offenen Denkmals – sein.
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